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Brücke Wien

Projekt WIen – Schwedenplatz / Jahr 2019 – Masterstudio

Kontekt / Konzept

Im Masterprojekt „Unite!“ wurde zur Aufgabe gesetzt, den Wiener Schwedenplatz mit angrenzenden Uferseiten des Donaukanals neu zu gestalten. Es war ein Anliegen den Platz architektonisch und gestalterisch aufzuwerten, um für die Stadtbewohner einen neuen lebenswerten und qualitativ hochwertigeren Stadtraum zu schaffen.

Historische Situation / Verkehrssituation

Der Verkehr musste neu geordnet werden. Derzeit wird der Platz durch Autos, Straßenbahnen und Busse stark bestimmt. Die Schienen und die Autofahrbahn trennen den Platz vom Donaukanalufer. Anhand von historische Fotos, ist zu erkennen, dass früher entlang des Donaukanalufers ein breiter Streifen für Fußgänger zum Flanieren existiert hat. Die Straßenbahn und Kutschen sind neben den Häusern entlanggefahren. Um den durch den Verkehr stark dominierten und fragmentierten Platz wieder als Ganzes wahrzunehmen, wird der Autoverkehr in einen Tunnel und die Straßenbahnschienen an den Platzrand verlegt.

Bereiche

Der Transitraum, der die U-Bahn- und Straßenbahn-Station enthält, wird durch ein Dach überspannt. Es soll einen markanten Orientierungspunkt auf dem Platz darstellen.

Im mittleren Bereich mündet eine Straße von der Altstadt auf den Schwedenplatz. Von dieser Schnittstelle führte bisher eine von Autos und Straßenbahn benutzte Steinbrücke über den Donaukanal. Da die steinerne Bestandsbrücke im mittleren Bereich des Schwedenplatzes durch die Umleitung des Verkehrs nicht mehr benutzt wird und dunkle tote Räume unter der Brücke dem Menschen keine Aufenthalts- und Lebensqualität bietet, entschlossen wir uns sie durch eine neue Fußgängerbrücke zu ersetzten.

Des Weiteren wird eine dritte Zone landschaftlich topografisch verändert um Besucher des Platzes zum Verweilen und Flanieren einzuladen. Auf topografischen Erhöhungen kann die Stadtbevölkerung sich im Grünen vom geschäftigen Treiben der Großstadt erholen. Auf einer Auskragung über der Uferpromenade und zweiten Fußgängerbrücke werden zusätzlich Plätze zum verweilen angelegt. Von der neuen Fußgängerbrücke und der Auskragung führen Rampen zur Uferpromenade hinunter.

Konstruktion / Materialität

Indem die gleiche gestalterische Formensprache für die Dach- und Brückenkonstruktion, Topografie und Straßenbeläge eingesetzt wird, soll der Platz wieder als Gesamtensemble wirken und verwoben werden. Aus Dreiecken ist das Dach und die Topografie nach oben gefaltet. Die Brücke und deren Stütze ist aus Dreiecken nach unten geklappt. Die Auskragung besteht ebenfalls aus Dreiecken, die über die Uferpromenade herausstehen. Durch dreieckige Pflasterbelege wird eine Verbindung zwischen diesen Elementen geschaffen. Das Dach- und die Brückenkonstruktion sind aus dem Material Beton und auf deren Innenseite mit Holz verkleidet.

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© 2022 Dominic Weinstein

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